Ein Campingplatz

 

Im kleinen Land gibt es viele Sprachen; das hatten Nanito und Brujita gleich herausgefunden. Die Grillen zirpten Holländisch, der Kauz hielt Selbstgespräche auf Französisch und aus den Büschen wisperte es: „Lauschtert, lauschtert... Wann ech gelift, lauschtert, lauschtert...“, dabei raschelten die Zweige.

Nanito war sicher, es war die gleiche Sprache wie in Jean Petits Brief und er stimmte leise mit ein: „Lauschtert, lauschtert,“ dabei kribbelte es ziemlich im Bauch.

In ihren Schlafsäcken kuschelten sich Nanito und Brujita zusammen, lauschten den Stimmen, lauschten den Stimmchen; lauschten dem wundervollen Gesang der Sterne. Sie schauten noch lange in Himmel und fanden beide: Es gibt Sprachen, die versteht einfach jeder!

 

Der Pavillon im ehemaligen Lustgarten der Abtei

 

Schillernde Vögel ließen sich auf dem Rasen und in den Bäumen nieder. Dann erklang eine leise Melodie, von nirgendwo und überall und so wunderwunderschön. Es war als läge ein großes Lächeln über diesem Garten. Sogar die Tulpen öffneten ihre Knospen, reckten keck die Hälse, als wollten sie nichts verpassen...

 

Eine gemütliche Dachwohnung

 

Decimus rief: „Auf in die Rue de la Gare!“  Dort servierte er Kakao und Kuchen. Lecker! Aber das beste waren seine Geschichten. Was wusste er nicht alles über den großen Tag zu erzählen! „Es gab Zeiten“, sagte er, „da sprangen die Leute sogar rückwärts.“Als seine Gäste ihn ungläubig anschauten, meinte er: „Na, jedenfalls zwei Schritte. Schaut, so. Drei vor und zwei zurück.“... 

( aus "Nanito im Kleinen Land" )

Mehr über Nanito finden Sie auf der Palmeninsel!

 

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